Tiefe Einblicke in ihr Rechts- und Politikverständnis bietet die ÖVP mit ihrem überdimensionalen Wahlplakat in der Fallmerayerstraße. Wie Feudalherren aus dem Mittelalter glauben die schwarzen Mander, sich über Recht hinwegsetzen zu können. Und das nicht etwa aus Unwissenheit oder Irrtum. Nein, die ÖVP weiß, dass sie dieses Großplakat an diesem Standort frühestens 6 Wochen und nicht 8 Wochen vor der Wahl anbringen hätte dürfen. Aber man habe halt Kosten einsparen wollen. "Auf das Recht pfeifen wir , in der Agrargemeinschaftsfrage genauso wie bei der Einhaltung der Tiroler Bauordnung, an die sich übrigens jede/r kleine HäuslbauerIn zu halten hat. Und wir genieren uns nicht einmal dafür", kann frau die schon dümmlich anmutende Unverfrorenheit des schwarzen Systems zusammenfassen.
Es entbehrt daher nicht einer gewissen Ironie, dass der Stein des Anstoßes, besagtes Großplakat, eine künstliche Fassade zeigt. Die ÖVP bringt damit ihre eigene Politik vortrefflich auf den Punkt. Die Arbeit für Tirol als Fassade eines Hauses, in dem vor allem eines stattfindet: Arbeit für die ÖVP und ihre Seilschaften.
7 Kommentare:
uns die plakate in wien? mit den parteispitzen als frauen? wann ist in wien die nächste wahl?
keine antwort ist auch eine antwort! so unehrlich wie die grünen, echt zum speiben! mit einem BAGGER auf die hungerburg rauffahren und dann mit "es gibt co2 gründe für mehr öffis" zu werben, das ist wirklich lächerlich!
ich finde den spruch "co2 gründe für mehr öffis" wirklich witzig.
und der bagger ist ein radlader, also mit radln und der rollt gut.
soll halt ein symbol sein, um widerstand beiseite zu schieben.
also ist unnötiger co2 ausstoss egal? oder ist er nur egal, wenns die grünen betrifft?
und ja, es stimmt, das ist ein radlader und kein bagger. sorry dafür.
wenn die 2x5 km des radladers als wahlkampfgag ein co2-problem darstellen, dann scheints dem poster ein bissl an der verhältnismäßigkeit zu fehlen.
sollten die grünen in die regierung kommen, gehe ich davon aus, dass ein zigzigzigfaches an einsparung des durch den radlader verbrannten benzins erzielt wird.
ich bin aber trotzdem der meinung, dass das absolut sinnfrei war. wenn sich die grünen nicht ständig über jede kleinigkeit selbst aufregen würden, würd sich auch hier niemand beschweren, aber wer im (öko)glaushaus sitzt...
Sorry, aber wie primitiv sind denn diese Kommentare - da geht es um Plakate. Die Schreiber stammen wohl von der vernebelten, von Frau Schwarzl angesprochenen, Partei. Hoffentlich können nach der Wahl dann die Schwarzen diesen Spruch als Dank auf ihren Plakaten verwenden: Wir arbeite"te"n für Tirol!
Besser wäre für die ÖVP der Wahlkampfspruch gewesen: BRUNO
Blöd
Reden
Und
Nix
Oarbeiten.
G2
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