Auch wenn es spätestens seit dem IKB-Anteilsverkauf an die TIWAG klar ist, dass Investitionen in die städtischen Bäder bei der Stadt abgelagert werden, so ist es doch bemerkenswert, wie selektiv die IKB-AG beim Zuspielen der Bälle an die Stadt als Mehrheitseigentümerin ist. Wird die Stadt, sprich der Gemeinderat, bei zentralen Fragen betr. Wasserkraft oder Cross Boarder regelmäßig unter dem Hinweis auf das Aktiengesetz von zentralen Informationen oder gar Mitentscheidung ferngehalten, so fliegen die IKB-Entscheidungsbälle bei den Bädern immer schnell zur Stadt und den Stadtfinanzen. So auch aktuell beim Hallenbad Amraserstraße.
Mit der Stadtsenatsentscheidung vom Mittwoch, anstelle einer Sanierung des Lehrschwimmbeckens in der Amraserstraße ein solches neu in der Höttinger Au zu errichten, wurde nicht nur Zeit für weitere Überlegungen über die Zukunft des Amraser Bades gewonnen sondern eigentlich schon eine erste Weichenstellung betr. Die Zukunft des Hallenbades Amras vorgenommen.
Wir Grüne hätten uns daher zuerst die breite Debatte über die Zukunft von Amras gewünscht und um Zuweisung an die Klubs ersucht. Leider wurde dem nicht nachgekommen.
Dennoch, die breite Debatte - auch und vor allem mit den BürgerInnen - wird nötig sein und auch stattfinden. Denn schließlich basiert das nach wie vor gültige Bäderkonzept auf einem Gemeinderatsbeschluss vom 14.12.2006, eine Änderung, ein Abgehen wird daher nicht ohne Gemeinderat und entsprechende Debatte erfolgen können.
Freitag, 22. Juli 2011
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