
Gestern hat der Verkehrsausschuss das von der Mehrheit des Gemeinderates gegen uns Grüne beschlossene Abstellverbot für Fahrräder in der Maria Theresienstraße endgültig in der Schublade - in der Kuriositätenschublade - versenkt.
Doch das Ansinnen selbst war ja nicht nur ökologischer, verkehrspolitischer und wirtschaftspolitischer Nonsens, es zeigt auch etwas anderes. Die Mitglieder der Stadtführung werden inhaltlich zunehmend leichtgewichtig, nehmen Blamage achselzuckend zur Kenntnis und gehen dann zur Tagesordnung über.
Wäre ich Franz X. Gruber als Antragsteller, Ernst Pechlaner als sekundierender Verkehrsstadtrat und Christine Oppitz-Plörer als applaudierende Bürgermeisterin mit "Schöner Wohnen"-Phantasien für die Fuzo, so hätte ich mich vorher erkundigt, ob das, was ich möchte und von dem ich weiß, dass es heftige Debatten auslösen wird, rechtlich überhaupt möglich ist. Das haben sie verabsäumt, und so von vielen Beteiligten ganz viele leere Kilometer und viel Aufregung verlangt. Da möge noch einmal eine/r sagen, die Grüne Opposition strapaziere unnötig die Verwaltung.
Jedenfalls ist das Abstellverbot weg, die Blamage der HauptbetreiberInnen groß, und dem nächsten Streich darf dank nahender Wahlen, vor denen man/frau sich halt einfach im Gespräch halten muss, mit Spannung entgegen geblickt werden.
Uschi
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