"Erschreckende Bilanz von Tirols Pisten.
Die Bilanz nach Skiunfällen auf Tirols Pisten in diesem Winter ist bislang erschreckend. Zehn Menschen sind gestorben, dutzende schwer verletzt worden. Mit ein Grund ist der wenige Schnee, viele Wintersportler sind auch zu schnell unterwegs."
Das ist heute in ORF-Online zu lesen und mit ein Grund, warum ich eigentlich überhaupt nicht mehr alpin schifahre - obwohl ich fanatische Schifahrerin war. Und diese fatalen Bedingungen werden mit jedem Zusammenschluss auf Höhen, wie wir sie rund um Innsbruck haben, weiter zunehmen. Nur mehr Kunstschneebänder (solange der Klimawandel die dafür nötigen tiefen Temperaturen überhaupt noch zulässt) und schifahrende Touristen, deren köperliche Konstitution bei weitem nicht mit dem Material mithalten kann. Schifahren mit Vollvisirhelm und im ständigen Schauen, dass dich Keiner niederfährt und das zu horrenden Preisen - das ist einfach nicht mehr attraktiv. Auch wenn sie die Kids in Schulschikurse zu zwingen versuchen, wird sich daran nix ändern.
Auch die selbstzerstörerischen Großevents auf 2 Brettern scheinen immer weniger zu interessieren. Garmisch WM - die Zuschauerflaute lässt grüßen.
Also Sportpolitik ist das alles schon längst nicht mehr. Bei uns in Tirol wird die Befriedigung von Investoreninteressen und das Reinpulvern öffentlicher Gelder in die Liftkaiserreiche mit Sportpolitik verwechselt. Und auch mit Wirtschaftspolitik. Die Kurzsichtigkeit feiert quasi fröhliche Urständ.
Uschi
Sonntag, 13. Februar 2011
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